Ein
traumhaft schöner Wintermorgen am Forsthaus Falkenau. Der
letzte in diesem Jahrtausend, doch für Förster Rombach
ein ganz normaler Arbeitstag. Worauf sich die ganze
Familie Rombach jedoch bereits seit langem freut ist der
traditionelle Spanferkelbraten bei Herta und Vinzenz
Bieler.
Was
aber tun, wenn dieser Braten, gleich nach Lieferung, vor
einem steht, aus treuen Ferkelaugen zu allen aufblickt und
zu allem Überfluss auch noch eine Schleife um den Hals trägt?
„Frischer geht’s net“ sagte Brucks als er den Karton
abgeliefert hat. Aber gleich so frisch?? Florian erklärt
den Braten kurzerhand zum Glücksschwein und nennt ihn
Felix.
Bleibt
zu hoffen, dass der Name Felix auch wirklich Glück
bringt, denn nicht nur Pater Ignatius wird vom Hunger
geplagt, auch Vinzenz ist nicht gewillt auf den üblichen
Festtagsschmaus zu verzichten, das Beil ist schon geschärft.
Grenzenlose
Enttäuschung gleichzeitig bei Florian. Martin Rombach
bleibt konsequent, keine Sylvesterknallerei, schon gar
nicht im Revier, auch nicht wenn’s in ein neues
Jahrtausend geht. Die Tiere könnten ernsthaften Schaden
nehmen. Die Geister des alten Jahrtausend müssen schon
anders ausgetrieben werden – aber wie? Sehr
geheimnisvoll was Martin hier alles plant, es gelingt
Florian nicht ihm auch nur eine Silbe zu entlocken. Es
scheint schon etwas ganz außergewöhnliches zu sein, was
Martin ausheckt. Florian wird zunehmend nervöser. Er spürt,
dass etwas besonderes geschehen wird. Plötzlich herrscht
wilde Aufregung vor Schloss Bernried..
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