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Foto: ZDF/ Blid Alsbrik

Interview

Ein Skorpion ohne Starallüren

 Interview mit Diana Staehly, 2006

 

 

 

 

3F nimmt das Abenteuer Afrika an. Mit Diana Staehly hat eine der drei Hauptakteure neben Christian Wolff und Anja Schüte sich unsere Fragen gestellt.

 

 

Diana Staehly, vielen Dank, dass Sie sich Zeit nehmen für die große "Forsthaus Falkenau"-Fangemeinde. Eine Frage vorweg, woher kommt der Name Staehly?

Der Name stammt ursprünglich aus der Schweiz, wurde dort allerdings mit Ä und I hinten geschrieben.

 

Sternzeichen Skorpion. Sind Sie ein echter Skorpion?

Mit Skorpionen verbindet man ja unter anderem auch Leidenschaft, und das nehme ich im wörtlichen Sinne, und die ist eine sehr gute Voraussetzung für die Schauspieler. Was den Rest angeht: Mein Aszendent, der Krebs, ist ein guter Ausgleich...

 

Drehort Köln. Sie sind in Köln geboren, haben zwei  Ihrer längsten Engagements gehabt. Was verbindet Sie mit der Stadt?

Ich bin nicht durch und durch "kölsch", so mag ich den Karneval zum Beispiel nicht besonders und Bier im Allgemeinen auch nicht. Aber die Menschen hier sind eben sehr offen, herzlich und gehen auf einen zu. Allerdings ist es jetzt bei mir an der Zeit, Köln mal zu verlassen: seit dem Sommer wohne ich in Potsdam..

 

Begonnen hat alles bei der RTL-Daily Soap „Unter uns“. Wie kamen Sie an die Rolle der „Sue Sommerfeld“?

Damals ging alles recht schnell, so dass ich gar nicht richtig hinterher kam. Ich wurde während ich noch Abitur machte gecastet und ein paar Wochen später wurde mir schon ein Vertrag als eine Hauptrolle in der Soap angeboten. Ich dachte gar nicht darüber nach, das Angebot vielleicht nicht anzunehmen, da die Schauspielerei immer schon ein Traum von mir war.

 

Nach drei Jahren stiegen Sie aus der Serie aus. Hatten Sie damals Angst vor der Zeit danach?

Auf der einen Seite hatte ich Angst, klar, vor allem vor dem Nichtstun und der Arbeitslosigkeit. Auf der anderen Seite wollte ich einen neuen Anfang machen. Beim sprichwörtlichen Sprung ins kalte Wasser, war mir klar: einfach wird es nicht. Ich glaube, nach einer gewissen Zeit braucht man einfach neue Herausforderungen, ich zumindest.

 

Worin liegt ihr Schritt begründet, nach zwei erfolgreichen Filmen 2001 an das Lee Strasberg Theatre Institute nach New York zu gehen?

In New York habe ich vor allem das Leben gelernt. Es war eine riesige Herausforderung, mich alleine in dieser Wahnsinnsstadt zurechtzufinden. Bei all den neuen Eindrücken, die ich von Lee Strasberg über den Beruf und mich selber lernte, war die Situation vieler toller Schauspieler ernüchternd, denn wenige hatten feste Engagements.

 

Direkt im Anschluss folgte eine Serienhauptrolle bei „Die Anrheiner“ im WDR. Gedreht wurde praktisch „vor der Haustür“ in Köln. Ist jedes neues Engagement auch die Grundlage für die künstlerische Weiterentwicklung?

Ich war gerne bei den Anrheinern, vor allem weil meine Rolle eine schöne Entwicklung durchgemacht (was auch eine der Grundlagen für meine Rollenauswahl ist) hat und weil das Team sehr nett ist.

 

Dann folgte der komplette Wandel. Rein in die Comedy. Stromberg war ein voller Erfolg. Gibt es eine Fortsetzung der Pro7-Serie „Stromberg“ mit Ihnen?

An dieser Stelle bin ich sehr froh, die Frage mit JA beantworten zu können. Seit Oktober drehen wir die dritte Staffel. Das Arbeiten ist zwar jedes Mal zwar hart aber auch ein Fest.

 

Ist es schwer „komisch“ zu sein, ohne aber die direkte Reaktion des Publikums zu spüren?

Stromberg ist ja nun keine klassische Comedy-Serie und wird ganz und gar nicht nach den Mustern eben dieser gespielt. Im Gegenteil, alles muss sehr realistisch, ja naturalistisch sein und darf nie auf einen Lacher abzielen.

 

Sie bleiben einer Rolle immer über einen längeren Zeitpunkt treu ("Unter uns" – drei Jahre, "Die Anrheiner" – drei Jahre, "Stromberg" – zwei Jahre). Ist der Reiz einer solchen Rolle größer, die „Person“ zu formen, als dies in einem Spielfilm möglich ist?

Wenn ich eine Rolle, eine Produktion und das Team gerne mag, dann habe ich auch kein Problem über einen längeren Zeitpunkt bei einer Sache zu bleiben. Irgendwann sagt mein Bauch mir eh wieder, wann es Zeit wird, für neue Herausforderungen, Zeit zu gehen. Das heißt aber nicht, dass ich lieber Serien als Spielfilme drehe!

 

Die Frage nach der „Traumrolle“ darf nicht fehlen. Welche ist das oder welchen Stoff würden Sie gerne einmal verfilmen?

Die Rollen, die ich gespielt habe, sind mir alle sehr ans Herz gewachsen, ob es nun ganz kleine oder eben Serienhauptrollen waren. Eine ganz bestimmte Traumrolle habe ich wohl nicht, es gibt so viel, was mich interessiert...

 

Ist das Leben als Star aufregender als das anderer?

Keine Ahnung, wie das Leben als Star ist, da müssten Sie vielleicht einen Star fragen. Mein Leben ist nicht sonderlich aufregend. Und ich freue mich immer wieder wenn ich von Leuten auf Stromberg angesprochen werde. Ich finde es toll ein direktes Feedback auf meine Arbeit zu kriegen.

 

 

Diana Staehly (links) mit Florian Panzner (rechts) in "Entscheidung in der Savanne"

Foto: ZDF/Blid Alsbrik

 

 

 

Und nun zum "Forsthaus Falkenau". Sie haben die Rolle der Stephanie Staudinger in dem Serienspecial „Entscheidung in der Savanne“ dargestellt. Kannten Sie die Serie vor den Dreharbeiten? Wann und wie erfuhren Sie von diesem Angebot? Sagten Sie sofort zu?

Wahrscheinlich kennt jeder Deutsche die Serie, ob er sie nun regelmäßig guckt oder nicht... Erfahren haben ich von meiner Rolle Mitte Januar 2006. Ich bekam das Drehbuch zugeschickt, sollte es lesen und dem Produzenten sagen, was ich davon halte. Ich war gleich sehr angetan, da Stephanie eine Figur ist, die viele Ebenen hat und während der Geschichte einen wichtigen Wandel vollzieht, der sie interessant und menschlich macht. Zusätzlich dazu reizte mich natürlich der Drehort und so kam es, dass ich sofort zusagte.

 

War es eine Ehre für Sie, im Abschiedsfilm von Christian Wolff als Förster Rombach mitgewirkt zu dürfen?

Natürlich habe ich selber keine so besondere Bindung zu „Forsthaus Falkenau“, aber es war dennoch ein tolles Erlebnis, mit dabei gewesen sein zu dürfen. Die Zusammenarbeit mit den Kollegen war von Anfang an sehr professionell und herzlich zugleich.

 

Kannten Sie Südafrika schon vor den Dreharbeiten? Waren Sie schon einmal dort und hatten Sie während der Dreharbeiten Zeit Land und Leute näher kennen zu lernen? Gab es witzige Begebenheiten während der Dreharbeiten in Südafrika?

Nein, noch nie, aber ich habe mich gleich verliebt... - also, in das Land meine ich. Das Drehen dort war großartig. Ein sehr nettes und lustiges südafrikanisches Team und die tollen Schauspielkollegen haben die 11 Drehtage für mich zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht. Da ich ab und zu auch ein, zwei Tage frei hatte, konnte ich mir die Umgebung, Land und Leute näher angucken, was sehr beeindruckend war. Am liebsten wäre ich am Ende der Dreharbeiten noch ein paar Wochen im Land geblieben um herum zu reisen, da ich jedoch gleich im Anschluss wieder drehen musste, werde ich nun einfach noch mal wieder hinfahren „müssen“...

 

Können Sie uns etwas zur Rolle der „Stephanie Staudinger“ verraten?

Stephanie trägt eine Wut und Verletzung in sich, die sie selbst nur unglücklich machen kann. Mit der Trennung ihrer Eltern ist eine Welt für sie zusammengebrochen, die bisher niemand wieder zusammensetzen konnte. Erst Recht nicht, nachdem nun beide Eltern tot sind. Aber dann trifft sie auf Menschen, die ihr genau dabei helfen können und sie wieder an all das erinnern, was ihr mal wichtig war und woran sie geglaubt hat. 

 

 

Vielen Dank für das tolle Interview, dass einige neue Strombergzuschauer hervorrufen wird und uns am 29.12.2006 ganz genau beobachten lässt, wie sich Stefanie Staudinger in den 90-Filmminuten verändern wird.

 

Das Interview führte der 3F-Fanclub.

 

Special: "Entscheidung in der Savanne"
Förster Martin Rombach verlässt Küblach und geht zusammen mit Sophie und den Kindern Florian und Katharinna nach Südafrika.

 

 

 

 

 

 

 

 

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