|
Peter
Kremer Foto:
Thomas Pritschet Charlotte
Schwab Foto:
Christian Schoppe Julia
Stinshoff Foto:
Urban Ruths Tom
Beck Foto:
Matthias Beier
|
Peter
Kremer: "Nach
Siska mal den Bösen zu spielen, fiel mir nicht
schwer"
Ich
habe zum ersten Mal auf Teneriffa gedreht, eine ziemlich
beeindruckende Insel, die ich näher erkundet habe, wenn
ich nicht vor der Kamera stand. So bin ich mit einem
Mietwagen zum höchsten spanischen Berg, dem Pico del
Teide, gefahren, einem Vulkan in der Mitte der Insel, der
auch bei den Dreharbeiten immer gut zu sehen war. Das war
ziemlich imposant dort, eine richtige Mondlandschaft.
Nicht minder imposant ist die riesige Felsenküste Los
Gigantes mit den steilen Klippen im Westen der Insel.
Nach
"Siska" mal den Bösen zu spielen, fiel mir
nicht schwer, ich habe ja auch schon vorher Bösewichte
verkörpert. Außerdem: Jeder Gute hat auch dunkle Seiten.
In meiner nächsten Rolle beim ZDF verkörpere ich zum
Beispiel einen Mönch, der eine dunkle Vergangenheit hat,
bevor er zum Ordensbruder wurde. Was ich unbedingt
vermeiden möchte, sind Rollen, die in die Schubladen
"nur gut" oder "nur böse" passen.
Charlotte
Schwab: "Ich musste extra Spanisch lernen"
De
Vielfältigkeit der Insel und die bunten Häuser dort
gefielen mir besonders gut. Am schönsten fand ich den Ort
Garachico an der Nordküste Teneriffas mit seinem
malerischen Rathaus, das im Film dann die Polizeistation
darstellt. Die Dreharbeiten selbst waren ebenso aufregend
wie lustig und anstrengend, vor allem meine spanischen
Texte als Kommissarin waren nicht so einfach. Ich musste
extra Spanisch dafür lernen, damit auch alles authentisch
wirkt.
Julia
Stinshoff: "Wie weit darf Tierliebe gehen?
Es
war faszinierend: Die Insel bietet sowohl das saftige Grün
der tropischen Vegetation La Palmas als auch die karge
Vulkanlandschaft Lanzarotes, und ich habe es sehr
genossen, dort zu drehen. Da ich eine sehr große
Tierliebhaberin bin und wie viele kleine Mädchen auch mal
Tierärztin werden wollte, lag eine gewisse Grundaffinität
zu meinem Film-Charakter vor. Am spannendsten aus
schauspielerischer Sicht war für mich allerdings die
Frage: Wie weit darf Tierliebe gehen? Darf sie es wert
sein, ein Menschenleben zu riskieren (was meine Figur im
Film ja tut) und: Wie rechtfertige ich das? Ich habe
versucht, die Nathalie Kamp so zu zeichnen, dass ihre
Motive irgendwie nachvollziehbar sind: bisher unerfüllte
Liebe – kein Ehemann, keine Kinder, keine Familie –
einige Enttäuschungen, Verletzungen, die sie u.a. dazu
verleitet haben, ihre Liebe mehr auf Tiere zu
konzentrieren.
Tom
Beck: "Die meisten Stuntszenen habe ich selbst
gedreht"
Insgesamt
war es für mich ein wirklich toller Dreh, was vielleicht
auch an meiner Rolle als Bösewicht und der Vielseitigkeit
dieses Charakters lag, denn von der Romanze bis zur Tragödie
waren alle Spielvarianten vorhanden. Das Reizvollste war für
mich, zu zeigen, warum Julian so handelt, was ihn dazu
treibt. Denn kein Mensch ist von Grund auf böse. Die
meisten Stuntszenen habe ich selbst gedreht, außer ein,
zwei Mal Motorradfahren. Diese Rolle war wirklich ein
Geschenk – ich habe alles sehr genossen."
|
|