Mit
dem 3F-Fanclub begab Lion Sokar sich auf dünnes Eis und
meisterte mit Bravour sein erstes Interview.
Lion
Sokar, dein Name lässt auf eine interessante
Familiengeschichte schließen.
Ach,
nur auf den ersten Blick. Mein Opa ist ägyptischer
Abstammung. Somit fließt in mir ein Viertel ägyptisches
Blut. Daher der Name. Geboren bin ich aber in München,
wo ich auch mit meinen beiden Schwestern und meinen Eltern
lebe.
Geboren
1990, jetzt mit 16 in deiner ersten großen Rolle vor der
Kamera. Bist du gespannt auf das was kommt oder hast du
Angst?
Angst
nicht. Was soll schon passieren? Ich mache am Set meine
Arbeit, die mir eine Menge Spaß macht. Wie es den Leuten
vor dem Fernseher gefällt, weiß ich nicht, aber ich
denke für mich ändert sich nach der Ausstrahlung im
Fernsehen nichts und wenn doch, bleibe ich auf dem Boden.
Wie
gefällt dir die Schlagzeile „Lion Sokar, der neue
Teenieschwarm aus Küblach?"
(lacht!)
Das wird eh nicht passieren.
Die
Rolle des Daniel in "Forsthaus Falkenau" ist
deine erste große durchgehende Rolle, doch
Kameraerfahrung hast du schon gesammelt. Wie fing
eigentlich alles an?
Ich
habe mich praktisch zitternd auf dem Weg zum Film gemacht.
Das ist wirklich wahr. Meine kleine Schwester, die übrigens
in anderen Produktionen auch vor der Kamera steht, zog
unsere ganze Familie zu einem Casting für den Film
„Nirgendwo in Afrika“ mit. Wir standen 15 Stunden als
Komparsen am eiskalten Berg und haben uns „totgefroren“
in unseren kurzen Hosen. Zum Glück hatten wir Strümpfe
an. Krank waren wir danach alle. Egal, wir waren dabei.
Immerhin gab’s am Ende einen Oscar für den Film.
Und
wie ging es dann weiter?
Danach
habe ich einige Male vorgesprochen und irgendwann wurde
eine Agentur auf mich aufmerksam. War alles schon sehr
spannend gewesen, aber das hier ist der Hammer.
Neben
Schule und Dreharbeiten bleibt da noch Zeit für Hobbys?
Nicht
so sehr, aber ich gönne sie mir. 10 Jahre Jiu-Jitsu
weckten mein Interesse für asiatische Kampfsportarten.
Zur Zeit halte ich mich mit Win-Tsung fit. Wenn dann noch
Zeit bleibt, geht es mit Freunden Billard spielen. Als
echter Münchner im Winter in die Berge und dann auf zwei
Brettern hinab ins Tal.
Pirschen
wir uns zum Forsthaus vor. Wer ist Daniel Schwanthaler?
Der
älteste Sohn der neuen Küblacher Ärztin, Sonja
Schwanthaler. Daniel hat noch eine kleine Schwester, Lisa.
Was
erlebt Daniel alles in seinem ersten Jahr in Küblach?
Also,
Daniel wird..... Nein, nicht von mir. Ganz schön schlau
von euch, aber ich habe es gemerkt und verrate nichts.
Warum auch, ihr sollt es euch ansehen.
Okay,
wir geben uns geschlagen. Verrätst du uns aber was über
deine Kollegen?
Mit
Tina Bordihn als Mutter, Paulina Schwab als Schwester
hatte ich echt Glück. Wir sind eine richtige kleine
Familie – na ja vor der Kamera und dahinter sehr gute
Freunde würde ich sagen. Es macht wirklich jede Menge Spaß,
auch die Drehs mit Hardy, Teresa und all den
anderen.
Kanntest
du die Serie "Forsthaus Falkenau" schon früher?
Nein,
aber ich werde mir jetzt die 17. Staffel ansehen.
Versprochen!
Wie
stehst du zu Fans?
Da
ich bisher noch keine hatte, lasse ich mich überraschen.
Autogrammkarten habe ich jetzt noch keine. Wer weiß, ob
ich die überhaupt brauche.
Kannst
du dir die Schauspielerei auch für später vorstellen?
Ich
will mir da jetzt keine Hoffnungen machen, ob ich das Zeug
dazu habe. Ich finde, dass es ein schöner Job ist, den
ich auch sehr gerne mache. Wenn sich das ergeben würde,
natürlich gerne, aber schauen wir mal.
Eine
Frage zum Abschluss. Was machst Du am 3. Januar 2007?
Ganz
klar, vor dem Fernseher sitzen und „Forsthaus Falkenau“
schauen.
Vielen
Dank für das Gespräch.
Lion
Sokar, der neue Herzensbrecher aus Küblach? Die Frage
beantworten die 16 neuen Folgen ab Januar 2007.
Das
Interview führte der 3F-Fanclub.
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