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Foto: Alexander Babic

Foto: Alexander Babic 

Interview

Interview mit Maxi Warwel

 2009

 

 

 

 

Jung, erfolgreich und das Ziel fest im Blick so präsentiert sich die neue Gestütsbesitzerin, Daniela Königstein in Küblach. Sie sorgt nicht nur frischen Wind im Ort, sondern bringt – einem Wirbelsturm ähnlich – das Privatleben im Hause Leitner durcheinander. 

 

Bevor Maxi Warwel sich ihren Pferden und dem Förster widmet, stellt sie sich unseren Fragen.

 

 

Maxi, am 15.12.2009 haben wir Dich als alleinerziehende Mutter in der ARD-Serie „In aller Freundschaft“ gesehen und in wenigen Tagen als Gestütsbesitzerin in Küblach. Aufgeregt vor dem 8. Januar 2010?

Nervös ist man immer, wenn die Arbeit präsentiert wird – da geht es uns Schauspielern wie allen anderen. Ich bin neugierig, wie Daniela Königstein von den Zuschauern gesehen wird. Viel wichtiger ist jedoch, wie das Ganze, also die gesamte Staffel angenommen wird, denn jeder trägt seinen Teil dazu bei.

 

Die Vorurteile gibt es leider noch immer, daher greifen wir sie als Einstieg in unsere Interviewfragen auch auf: Wie gefällt Dir Bayern als Berlinerin? Schließlich musst Du für deine neue Rolle häufiger die Großstadt gegen das Münchener Umland eintauschen.

Ja ich weiß, dass es diese Vorurteile gibt, aber ich persönlich liebe Bayern und speziell München. Ich habe gute Freunde dort und mittlerweile fühlt sich München so an wie meine zweite Heimat. Ich finde gerade den Kontrast zu Berlin schön. Ich mag diese traditionelle, „heile-Welt“-Atmosphäre in München.

 

 

Mit 26 Jahren schaust Du bereits auf tolle schauspielerische Erfolge zurück und hast seit 1998 in vielen Fernsehproduktionen und Filmen mitgewirkt. Welche war deine bisher spannendste Rolle oder hat jede einzelne den ganz besonderen Reiz?

Alle Rollen haben ihren eigenen Reiz, aber für mich am spannendsten war schon meine Rolle in „Polly Blue Eyes“, weil sie am wenigstens mit mir zu tun hatte und mir der Stil des Films besonders gefallen hat.

 

Wie und wann wusstest Du, dass dein beruflicher Weg in einem künstlerischen Genre münden wird?

Erst ziemlich spät. Ich wusste schon, dass Kreativität in meinem Leben eine Rolle spielen wird, aber, dass ich damit mein Geld verdienen werde, hätte ich nicht gedacht. Ich wollte immer was machen, womit man regelmäßig, sicher Geld verdient, obwohl ich mir die Arbeit, die dazu nötig ist, für mich nicht vorstellen kann.

 

Wo hast Du das Handwerk gelernt?

Ich habe keine Schauspielausbildung gemacht, da ich mit 14 Jahren an meinem Gymnasium angesprochen wurde, war das nie nötig.

 

Worin liegt dein Hauptaugenmerk bei der Rollenauswahl?

Da gibt es keine Regel, es können ganz verschiedene Reize sein, auf die ich anspringe.

 

Hast Du eine Traumrolle und welche Person oder Charaktere würdest Du gerne einmal spielen?

Eine Traumrolle in der Form habe ich nicht, aber ich würde gern Menschen in Extremsituationen spielen, weil das natürlich besonders spannend und fordernd ist.

 

Gibt es für Dich Vorbilder? Wer sind sie und warum?

Ich habe kein bestimmtes Vorbild, es gibt unglaublich viele tolle Schauspielerinnen.

 

Im Laufe der Dreharbeiten zur ersten Staffel der „Armen Millionäre“ nahmst Du den Song „Bye, Bye“ auf. Wie kam es dazu und warum wurde der Song nie auf einer CD, sondern nur über eine Internetplattform vertrieben?

Die Rolle der Sarah in „Arme Millionäre“ war ja so angelegt, dass sie in einer Band singen sollte. Dass ich tatsächlich singen konnte, war ein super Umstand und so habe ich den Song eben selbst eingesungen. Zu einer weiteren Zusammenarbeit, im Sinne einer CD-Produktion, kam es wegen unterschiedlicher musikalischer Vorstellungen nicht. 

 

Ist man als Schauspielerin nur „Ausführender“ oder kann bei Szenenbesprechungen oder Bücher die eigenen Vorstellungen und Wünsche mit einbezogen werden?

Ich denke, dass man beides ist. Ohne eigene Ideen, würden die Rollen ja nicht leben und ich denke es ist für Regisseure auch einfacher, wenn sie Angebote von ihren Schauspielern bekommen und sich nicht alles selbst ausdenken müssen. Bei Serien kann der Schauspieler schon auch Einfluss auf die Rollenentwicklung nehmen, zumindest kann man Wünsche äußern, ob die dann auch umgesetzt werden ist eine andere Frage.

 

Nun zum Forsthaus. Kanntest Du die Serie bevor Du in ihr selbst mitspielst?

Ich kannte die Serie schon, weil ich sie als Kind mit meinen Großeltern geschaut habe. Allerdings ist das schon sehr lange her. Vor dem Casting habe ich mir noch einige Folgen angeschaut, um zu wissen, wie gerade gearbeitet wird und was aktuell passiert.

 

Wie bist Du zur Rolle der „Daniela Königstein“ gekommen und was reizt dich an dieser?

Eigentlich der „normale“ Weg. Ich wurde zum Casting eingeladen. Ich finde Danielas unkomplizierte, offene, direkte Art sehr spannend. Charaktereigenschaften, die die Rolle sehr interessant machen und somit auch beim Spielen unheimlich viel Spaß entwickelt.

 

Inwiefern hast Du Ähnlichkeit bzw. unterscheidest Du Dich von dem Charakter, den Du in "Forsthaus Falkenau" spielst? 

Das sind auf jeden Fall Attribute, die ich mir selbst auch zuschreiben würde, allerdings bin ich beim Flirten nicht mal ansatzweise so hartnäckig und offensiv wie Daniela. Außerdem bin ich glaub ich feinsinniger und sensibler.

 

Verrate uns bitte, wie Du Dich auf die neue Rolle vorbereitet hast?

Da ich als Daniela Königstein ja ein Gestüt besitze, habe ich Reitstunden genommen. Einerseits um das Reiten aufzufrischen, aber eben auch um zu sehen, wie das so läuft auf einem Reiterhof.

 

Wie war die Zusammenarbeit mit Hardy Krüger jr. und allen anderen Schauspielerin? Wie wurdest Du als „Neue“ aufgenommen?

Die Zusammenarbeit ist sehr angenehm. Hardy ist echt nett und wir verstehen uns alle super. Gisa Zach und ich haben eine besondere Verbindung, vielleicht auch weil wir gleichzeitig beim Forsthaus angefangen haben. Aber man hat uns super herzlich aufgenommen. Das gesamte Team hat uns das Gefühl gegeben sofort dazu zu gehören.

 

Augenscheinlich wirst du den „Kampf“ verlieren. 

Moment Mal. Nicht so schnell... „Kampf“ ist vielleicht nicht das richtige Wort und woher wollt ihr heute schon wissen, wie es ausgeht? Schaut die nächsten Wochen zu und dann sprechen wir uns nochmals zum Ende der Staffel :o)

 

Wir nehmen Dich beim Wort und kommen zum Ende der Staffel wieder auf Dich zu. Wird es daher auch in einer neuen Staffel mit Dir weitergehen?

Eine weitere Zusammenarbeit ist geplant, aber es steht noch nichts Konkretes fest.

 

Wie erklärst Du Dir den großen Erfolg der Serie?

Ich denke, der Erfolg der Serie hat damit zu tun, dass erstens die ganze Familie zusammen schauen kann und zweitens vielleicht damit, dass dort eine Gerechtigkeit und Moral herrscht, die die Menschen in Ihrer Realität vermissen. Also auch das „heile Welt“-Prinzip, in das man sich gerne flüchtet.

 

Wie findest Du die Idee eines Fanclubs?

Ich finde es toll, wenn sich Menschen mit gleichen Interessen zusammen tun, um Ihre Leidenschaft zu pflegen.

 

Welche Bedeutung haben Fans für Dich?

Fans sind super wichtig und zeigen einem, was die eigene Arbeit in anderen Menschen bewegt.

 

 

Herzlichen Dank für das tolle Gespräch. Wir wünschen Dir für 2010 – beruflich und privat – alles Gute! Wir sehen uns!

 

Das Interview führte der 3F-Fanclub.

 

 

 

 

 

 

 

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